Der Anfang vom Ende
Roman | Ein Meisterwerk der Weltliteratur - zum ersten Mal auf Deutsch
- Verlag: Rowohlt E-Book
- Erscheinungstermin: 13.06.2023
- Lieferstatus: Verfügbar
- 688 Seiten
- ISBN: 978-3-644-01555-5
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"Der Anfang vom Ende" ist ein großes und unerwartetes Meisterwerk, in dem man sich über Tage festliest. Ich kenne keinen alten Roman, der so gegenwärtig ist.
"Der Anfang vom Ende" gibt den politischen Umbrüchen, Ängsten und Katastrophen des 20. Jahrhunderts ein zeitloses menschliches Antlitz. Genau das macht ihn auch heute noch aktuell.
"Der Anfang vom Ende" benennt mit großer Klarheit die Antriebe der Kriegsparteien, den totalitären Charakter nicht nur Nazi-Deutschlands, sondern auch der UdSSR. Die Parallelen zur Situation im Russland der Gegenwart sind dabei kaum zu übersehen; sie machen die Lektüre doppelt aufregend.
Mehr als eine Entdeckung – eine Wucht. Einfach bewundernswert die Souveränität, mit der Aldanow die verschiedenen Handlungsstränge verwebt, wie er aus wechselnder Binnensicht seine Protagonisten versuchen lässt, sich verwirrt und verzweifelt, klaräugig und resigniert in einer Welt zu positionieren, die unaufhaltsam zerfällt.
Ein Buch, so heiß, aufregend und gefährlich, wie ein vernünftiger und echter Sommer sein soll.
Ein Meisterwerk, das man jedem Literaturfreund nachdrücklich empfehlen möchte.
Zwischen Moskau und Paris: Mark Aldanows Abgesang auf das alte Europa ist ein meisterhaft erzähltes Gesellschaftsporträt der 1930er Jahre.
Eine ebenso fesselnde wie aktuelle Lektüre, weil sie im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs die Verflechtungen von Europas Demokratien mit dem totalitären Sowjetrussland schildert und dabei ein frappierend heutiges Lebengefühl einfängt.
Der Roman "Der Anfang vom Ende", der nun in der subtilen Übersetzung von Andreas Weihe auf Deutsch vorliegt, kann als Diagnose der Erkrankung Europas an totalitären Ideologien gelesen werden. (...) Kunstvoll verbindet Aldanow in diesem Roman die Schicksale seiner Figuren (..)
Es ist ein Buch, das fragen lässt, warum man es nicht vorher vermisst hat, so sehr bannt es seine Leser mit eindrücklichen Figuren, engagierten Diskussionen und überraschendem Witz. (...) Auch durch die heutigen unruhigen Zeiten sollte sich der scharfe Blick des Mark Aldanow auf Diktatoren mit Allmachtsanspruch und die Deformation der Seelen durch Angst als guter Begleiter erweisen.
Der literarisch beglückende Roman, der wunderbar die Spaltung von Innen und Aussen und die Fragmentierung des Weltbildes stilistisch wiedergibt, erlaubt auch eine politische Lektüre - die Mechanismen der stalinistischen Diktatur kann man im repressiven Putin-Regime wiedererkennen.
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