Die Q-Tagebücher 1934 - 1935
Mit den Anfang der siebziger Jahre in Zürich entdeckten und später unter dem Titel "Briefe aus dem Schweigen 1932 - 1935" publizierten Briefen Kurt Tucholskys an die Schweizer Ärztin Dr. Hedwig Müller kamen auch den Briefen beigefügte Tagebuch-Beilagen ans Licht. Tucholsky hatte diese von ihm sogenannte "Q-Tagebücher" - das Q stand für "ich quatsche" - seinen Briefen an "Nuuna" beigelegt. Sie sollten vor allem "das Politische" enthalten, damit es die Briefe nicht belaste. Bald jedoch triumphierte Tucholskys Schreibtemperament über jede thematische Einengung, die Q-Tagebücher enthalten nun auch Persönliches, Glossen und Mitteilungen aus dem Alltag, ja selbst der Kater Iwan findet auf diesen Seiten einen Platz.
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 01.09.1985
- Lieferstatus: Verfügbar
- 448 Seiten
- ISBN: 978-3-499-15604-5
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Auch wenn wir sonst nichts von ihm wüssten und hätten, diese Tagebücher blieben unvergesslich, unwiderstehlich, aufrüttelnd, immer wieder lustig, obwohl sie so traurig sind. Und immer wieder unerträglich aktuell.
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