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Wissen Sie, warum Sie tun, was Sie tun?

Klar, effektiv und leicht zu lernen: Ryder Carrolls revolutionäre Bullet-Journal-Methode.

Die Bullet Journal Methode

Ryder Carroll zeigt, wie Sie dank der bahnbrechenden Bullet-Journal-Methode endlich zum Pilot Ihres Lebens werden und nicht länger Passagier bleiben. Das Bullet Journal hilft, achtsamer und konzentrierter zu werden – unzählige Menschen lassen sich mittlerweile von diesem Ansatz inspirieren, der Selbstreflexion und Selbstorganisation verbindet. In seinem Buch erklärt Ryder Carroll die Techniken des Bullet Journal und die dahinterstehende Philosophie. Er zeigt, wie wir Klarheit in unser Gedankenchaos bringen, nützliche Routinen entwickeln und vage Vorhaben in erreichbare Ziele verwandeln können. Alles, was wir dazu benötigen, sind ein Stift, ein Notizbuch und ein Blatt Papier.

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass Barack Obama praktisch immer graue Anzüge trägt? «Ich versuche, meine Entscheidungen auf ein Minimum zu beschränken. Ich möchte keine Entscheidungen bezüglich meines Essens oder meiner Garderobe fällen müssen, denn ich muss sowieso schon genügend andere Entscheidungen fällen.» Was für den ehemaligen US-Präsidenten gilt, gilt im Kleinen auch für jeden von uns. Der Psychologe Roy F. Baumeister bringt das Problem auf den Punkt: «Sie können nicht Entscheidung um Entscheidung treffen, ohne einen biologischen Preis dafür zu bezahlen.»

Was also tun? Wie schaffen wir es, dem Zustand der Entscheidungsermüdung vorzubeugen, dem Ausbluten unserer mentalen Energie? Am besten erklärt Ryder Carroll Ihnen selbst, wie er auf den Dreh mit der Bullet-Journal-Methode kam. Und weshalb sie ihn, der mit dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) aufwuchs, vor dem Versinken in Stress und Chaos im Alltag bewahrte.

Bullet Journal: «für alle, die sich im digitalen Zeitalter nur schwer zurechtfinden»

Wie alles anfing. «Meine Probleme gingen schon in der Grundschule los, mit furchtbaren Noten, den rotgesichtigen Lehrern, den resignierten Nachhilfelehrern. Meine Leistungen waren derart alarmierend, dass ich den Großteil meiner Sommerferien in Förderschulen und Therapieräumen verbrachte. Irgendwann wurde bei mir das Aufmerksamkeits-Defizit Syndrom (ADS) festgestellt. Damals in den Achtzigern hatte man definitiv mehr mit Vokuhilas als mit meinem Leiden am Hut. (…) Hauptschuldiger war meine Unfähigkeit, meine Konzentration im Zaum zu halten. Es war keineswegs so, dass ich mich nicht fokussieren konnte. Es fiel mir einfach schwer, mich zur richtigen Zeit auf das Richtige zu konzentrieren, dabei zu sein, anwesend zu sein. Meine Aufmerksamkeit brach ständig zu neuen, spannenderen Ufern auf. Während Ablenkung auf Ablenkung folgte, häuften sich meine Verpflichtungen so lange an, bis mich ihre Last erdruckte.»

Der erste Schritt. «Ich bewunderte meine erfolgreichen Kameraden mit ihrer unbeirrten Aufmerksamkeit und ihren mit detaillierten Notizen vollgepackten Terminplanern. Ordnung und Disziplin faszinierten mich zunehmend, wirkten wunderschön und befremdlich zugleich. Um diese Rätsel zu entwirren, erfand ich organisatorische Tricks, die meiner Art zu denken entsprachen. Durch Versuch und ganz viel Irrtum bastelte ich mir allmählich ein funktionierendes System zusammen, und zwar in meinem guten alten Notizbuch aus Papier. Es wurde ein Zwischending aus Terminplaner, Tagebuch, Notizbuch, To-do-Liste und Skizzenbuch. Für mich stellte es ein praktisches, aber dennoch nachsichtiges Werkzeug dar, mit dem ich meine Gedanken ordnen konnte.»

Das Versprechen. «Die Bullet-Journal-Methode soll uns dabei helfen, achtsam mit unseren beiden kostbarsten Ressourcen umzugehen: mit unserer Zeit und unserer Energie. (…) Sie werden das wirklich Wichtige identifizieren und beherzigen lernen, indem Sie sich von allem Unwichtigen frei machen. (…) Das Bullet Journal wird Ihnen beim Entrümpeln Ihres vollgepackten Kopfes helfen, damit Sie Ihre Gedanken endlich mit einer gewissen objektiven Distanz betrachten können.».»

Bullet Journal: «ein analoger Zufluchtsort von unschätzbarem Wert»

Das Notizbuch. «Diejenigen, die mit dem BuJo noch nicht vertraut sind, wundern sich oftmals über die Sache mit dem Notizbuch. Können wir diese Listen nicht einfach mit einer App führen? Die kurze Antwort lautet: Klar. Gute Apps zur Steigerung der Produktivität gibt es tatsächlich jede Menge. (…) Es steckt noch viel mehr hinter dem Bullet Journal als ein paar einfache Listen. Seine umfassende Methodik ermöglicht uns das Erfassen, Ordnen und Begutachten unserer Erfahrungen. (…) Unser Notizbuch dient uns als geistiger Rückzugsort, an dem wir nach Herzenslust denken, reflektieren, verarbeiten und uns fokussieren können. Auf den leeren Seiten Ihres Notizbuchs kann sich Ihr Geist in einem geschützten Rahmen nach Lust und Laune austoben. Ohne jegliche Kritik oder Erwartungen darf er sich frei entfalten. Sobald Sie den Stift aufs Papier bringen, haben Sie eine direkte Verbindung zu Ihrem Geist geschaffen, und oft genug auch zu Ihrem Herzen.»

Per Hand schreiben. «Wir hauchen unseren Gedanken Atem ein, indem wir sie zu Papier bringen. Kaum etwas erleichtert den Übergang von innerer zu äußerer Welt so nahtlos wie die Spitze eines Stifts, ob es sich dabei um Worte, Bilder oder Stichpunkte handelt. Eine Methode, bei der man die Dinge ganz altmodisch per Hand niederschreibt, mag wie ein gefährlicher Rückschritt klingen in einer Welt, die sich auf strukturlose Nutzeroberflächen zubewegt. Doch eine wachsende Anzahl von Forschungsarbeiten weist darauf hin, welchen praktischen Nutzen das Handschriftliche in unserem digitalen Zeitalter noch immer besitzt. (…) Die komplexe taktile Bewegung des Schreibens von Hand animiert unseren Geist auf viel effektivere Weise als das Tippen.»

Bullet Journal: nicht bloß ein Werkzeug, ein ganzer Werkzeugkasten!

Das System. «Ihr Bullet Journal kann To-do-Liste, Tagebuch, Planer, Skizzenbuch oder alles zugleich sein. Diese Flexibilität rührt aus seinem modularen Aufbau. Um das System zu fassen, denkt man am besten einfach an Legosteine. Jeder Teil des BuJo-Systems besitzt eine bestimmte Funktion, sei es das Strukturieren Ihres Tages, das Planen eines Monats oder das Anpacken eines Ziels. Die Bausteine können Sie frei zusammenstellen, um das System an Ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen.»

Index. «Der Index ist teils Inhaltsverzeichnis, teils herkömmliches Register und auf den allerersten Seiten Ihres Notizbuchs beheimatet.» – Mit ihm lassen sich Inhalte in Ihrem Bullet Journal mit Hilfe von Themen und Seitenzahlen ausfindig machen.»

Future Log. «Der Future Log steht ganz vorne in Ihrem Bullet Journal, gleich hinter dem Index.» – «In ihm werden zukünftige Aufgaben und Termine festgehalten, die außerhalb des aktuellen Monats liegen.»

Monthly Log. «Liefert einen Überblick über Zeiten und Aufgaben des aktuellen Monats. Dient außerdem als monatlicher Geistiger Fundus.» – «Wenn jedes Bullet Journal einen neuen Band Ihres Lebens darstellt, so ist der Monthly Log ein neues Kapitel. Das Jahr ist durchsetzt mit diesen kleinen, aber bedeutsamen Meilensteinen. Der Monthly Log wird auf einer Doppelseite erstellt. Die linke Seite ist die Kalenderseite, die rechte die Aufgabenseite.»

Daily Log. «Dient als Auffangbecken für Gedanken, die den Tag über aufkommen und mittels Rapid Logging eingetragen werden.» – «Der Daily Log ist das Arbeitstier des Bullet Journal. (…) Um einen Daily Log anzulegen, müssen Sie lediglich das Tagesdatum und die Seitenzahl eintragen. Das war's schon! Ihr Container ist eingerichtet, nun können Sie Ihre Aufgaben, Ereignisse und Notizen mittels Rapid Logging den Tag über protokollieren.»

Rapid Logging. «Verwendet Kurzschreibweise gepaart mit Symbolen, um Gedanken in Notizen, Ereignisse und Aufgaben zu fassen, zu kategorisieren und zu priorisieren.»

Die Symbole:
– Notiz
o Ereignis
. Aufgabe
x erledigte Aufgabe
> übertragene Aufgabe
< geplante Aufgabe

«Das Problem beim herkömmlichen Tagebuchschreiben besteht darin, dass es frei strukturiert und außerdem sehr zeitintensiv ist. Rapid Logging holt das Maximum aus dem Tagebuchschreiben heraus, indem es alles Unwesentliche beseitigt. Es ist die Sprache des Bullet Journals. Kurz gesagt: Mit Rapid Logging erfassen und strukturieren wir unsere Gedanken in Form von lebendigen Listen.»

Collections. «Egal, wie gut Sie organisiert sind, das Leben ist chaotisch und oftmals völlig unvorhersehbar. Das Bullet Journal bezieht dieses Chaos mit ein, indem es nicht dagegen ankämpft. Es tauscht die lineare Struktur herkömmlicher Planer gegen eine modulare Herangehensweise. Das BuJo besteht wie ein Lego-Set aus Bausteinen. Jedes Modul ist eine Formatvorlage …» – «Die modularen Bausteine des BuJo, mit denen zusammenhängende Inhalte verwahrt werden. Die 4 Haupt-Collections sind Index, Future Log, Monthly Log und Daily Log, aber sie lassen sich für alles, was Sie festhalten möchten, erstellen.»

Übertragung. «Das monatliche Herausfiltern bedeutungsloser Inhalte aus Ihrem Notizbuch.» – «Produktivität bedeutet, mehr zu erledigen, weil man weniger Baustellen hat. Wir müssen darauf achten, unsere Verpflichtungen regelmäßig zu kuratieren, damit wir unsere Zeit und Energie aufs Wesentliche konzentrieren. Durch die Praxis des Übertragens können wir uns genau das angewöhnen.»

Die Bullet-Journal-Methode

Klarheit ins Gedankenchaos! Mit dem Bullet Journal konzentriert arbeiten und das eigene Leben planen.

Der Erfinder der bahnbrechenden Bullet-Journal-Methode Ryder Carroll zeigt in diesem Buch, wie Sie endlich zum Pilot Ihres Lebens werden und nicht länger Passagier bleiben. Seine Methode hilft mit einer strukturierteren Lebensweise achtsamer und konzentrierter zu werden. Inzwischen lassen sich Millionen Menschen von ihm inspirieren.

In diesem Buch erklärt er seine Philosophie und zeigt, wie Sie Klarheit ins Gedankenchaos bringen, wie Sie Ihre täglichen Routinen entwickeln und vage Vorhaben in erreichbare Ziele verwandeln. Mit nur einem Stift und einem Notizblock und Carrolls revolutionärer Technik werden Sie produktiver, fokussierter und lernen, was wirklich zählt - bei der Arbeit und im Privaten.

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Ryder Carroll ist Digital Product Designer und der Erfinder des Bullet Journals. Er wurde in Wien geboren (und spricht fließend Deutsch) und wuchs dort als Sohn des Schriftstellers Jonathan Carroll auf, bevor er zum Studium in die USA ging. Heute lebt er in New York.

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