Simon Werle, geboren 1957, ist Autor und Übersetzer. Er hat u. a.Theaterstücke von Koltès, Genet, Duras und Beckett, Operntexte und Tragödien ins Deutsche übertragen. Für seine Nachdichtung der Tragödien Racines wurde er mit dem Paul-Celan-Preis und dem Johann-Heinrich-Voß-Preis ausgezeichnet. Für seine Übersetzung von Baudelaires "Fleurs du Mal" erhielt er 2017 den Eugen-Helmlé-Preis. Der Paul-Scheerbart-Preis wurde ihm 2020 für seine bei Rowohlt erschienenen Neuübersetzungen von Baudelaires Gedichten und Prosagedichten verliehen.