Karma führt uns an einen Ort in naher Zukunft: ins Brandenburg des Jahres 2033, wo sich die führenden Köpfe eines großen Berliner Technologieunternehmens über ihren frühen Ruhestand in einer Luxussiedlung freuen dürfen. Ihr Roman fängt also mit einem Happy End an, oder?
Es ist ein utopischer Roman – die Menschen leben im rauschenden Wald an einem See in eleganten Häusern aus Glas und haben Zeit, um über sich selbst nachzudenken. Okay, nicht alle Menschen, sondern nur privilegierte Menschen. Außerdem ist ja die Frage: Sind die Deutschen überhaupt noch zur Muße fähig? Oder kommen sie da nur wieder auf dumme Ideen? Und es geht um die Liebe in Karma, und wie das so läuft, bei Menschen in diesem mittleren Alter, die an nichts mehr glauben. Karma erzählt von Erschöpfung und von neuen Anfängen. Von der bangen Hoffnung, dass doch noch irgendwo die Erlösung auf einen wartet.