Statt etwas oder Der letzte Rank Statt etwas oder Der letzte Rank
Statt etwas oder Der letzte Rank
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Erscheinungstermin: 05.01.2017

Leseprobe

Statt etwas oder Der letzte Rank

Der Höhepunkt in Martin Walsers Alterswerk – ein neuer Roman als Summe und Bilanz

«Mit der Unwahrheit ein Glückskunstwerk zu schaffen, das ist die menschliche Fähigkeit überhaupt.» Wer sagt das? Seine Frau nennt ihn mal Memle, mal Otto, mal Bert, er versucht zu erkennen, wie aus Erfahrungen Gedanken werden. Den Widerstreit von Interessen hat er hinter sich gelassen, Gegner und Feinde auch, sein Wesenswunsch ist, sich herauszuhalten, zu schweigen, zu verstummen. Am liebsten starrt er auf eine leere, musterlose Wand, sie bringt die Unruhe in seinem Kopf zur Ruhe. «Mir geht es ein bisschen zu gut», sagt er sich dann, «zu träumen genügt».

«Statt etwas oder Der letzte Rank» ist ein Roman, in dem es in jedem Satz ums Ganze geht – von größter Intensität und Kraft der Empfindung, unvorhersehbar und schön. Ein verwobenes Gebilde, auch wenn es seine Verwobenheit nicht zeigen will oder sogar versteckt. Ein Musikstück aus Worten, das dem Leser größtmögliche Freiheit bietet, weil es von Freiheit getragen ist: der Freiheit des Denkens, des Schreibens, des Lebens. So nah am Rand der Formlosigkeit, ja so entfesselt hat Martin Walser noch nie geschrieben. Das fulminante Porträt eines Menschen, ein Roman, wie es noch keinen gab.

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  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 05.01.2017
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 176 Seiten
  • ISBN: 978-3-644-00102-2
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Statt etwas oder Der letzte Rank

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  • Das innere Selbstporträt eines Dichters schlechthin (…) Es ist die Summe von Martin Walsers Kunst.

    Jens Jessen, Die Zeit
  • Mit seinem neuen Roman fliegt Martin Walser vor unseren Augen in die Unerreichbarkeit.

    Volker Weidermann, Der Spiegel
  • Dieses Buch ist ein Abschied – nicht vom Leben, sondern von Regeln, von Theorien, von Erwartungen. (…) Einfach lesen und staunen!

    Claudio Armbruster, ZDF "Heute Journal"
  • Ein ästhetisches Abenteuer (…) eine tolle Schriftbühne, die Martin Walser für sein Ich, für sein Selbstgespräch eröffnet.

    Ijoma Mangold, 3Sat "Kulturzeit"
  • Eine Meditation über ein langes Leben (…) interessanter als alle Weisheit des Brahmanen.

    Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung
  • Ein literarisches Ereignis ersten Ranges, Lebensroman und Bekenntnis zugleich.

    Wolf Scheller, Nürnberger Nachrichten
  • Jetzt endlich entstehen die Sätze pur. (…) Es ist ein Denken in Bewegung (…) Mehr geht nicht.

    Jörg Magenau, Deutschlandfunk Kultur
  • Eine Art Schlussstrich-Prosa von ungeheurer Intensität (…) ein Buch voller Lebensweisheiten und philosophischer Sentenzen.

    Peter Mohr, Südwest Presse
  • Walser wäre nicht Walser, wenn seine Sätze nicht wie vom Himmel donnerten.

    Annemarie Stoltenberg, NDR Info
  • In 'Statt etwas' zeigt sich noch einmal der ganze Walser.

    Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel
  • Dieser faszinierende, fesselnde und bewegende letzte Rank (ist) die Summe eines langen Lebens.

    Thomas Groß, Mannheimer Morgen
  • Ein furioses Capriccio zwischen Erdenschwere und Entschweben.

    Hartmut Wilmes, General-Anzeiger
  • Martin Walser frönt seinem herrlich tragikomischen, aber auch ironischen Stil mit alter Leidenschaft.

    Ulf Heise, MDR Kultur
  • So kontrolliert unkontrolliert, so entfesselt war dieser große Erzähler noch nie unterwegs außer in der Meßmer-Trilogie. (...) Selten war Martin Walser besser.

    Siegmund Kopitzki, Südkurier
  • Sprachgewalt und Vitalität dieses Buches krönen das Gesamtkunstwerk des großen Schriftstellers.

    Bernd Mathieu, Aachener Zeitung
  • Sein Einfallsreichtum scheint keine Grenzen zu kennen.

    Welf Grombacher, Märkische Allgemeine
  • Sprache ist und bleibt die Existenzform und Existenzwerdung des sprachlichen Feuerwerkers Martin Walser.

    Cornelia Zetsche, Bayern 2

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