Nach Notat zu Bett

Heinz Strunks Intimschatulle

Drei Jahre lang hat Heinz Strunk öffentlich Tagebuch geschrieben, in der 'Titanic', es fing an als eine Art Parodie auf Diarien bedeutungsvoller Schriftsteller ("Nachmittags eine Gabe von Thee"), entwickelte jedoch bald ein ganz eigenes Leben in einem weiten Feld zwischen unernster Figurenrede, Kurzessayistik, Aphorismus, Quatsch, Trübsinn und auch nicht wenig Tiefsinn. Aus dieser Kolumne ist nun ein Buch geworden.
Aufgeteilt in 12 Monate bringt Strunk hier weltenweit Entferntes zusammen: "Alltagsbeobachtungen", Lektüren, Privatfernsehabende bei viel Alkohol, Aphorismen, Selbstbeobachtung beim Altern, alberne "Karrieretipps", manchmal auch Poesie. Damit ist die "Intimschatulle" ganz große Humoristenklasse und in dieser Form ohne Vorbild.

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In diesen wie ein Tagebuch aufgebauten Miniaturen erweist Strunk sich als ein Meister des uneigentlichen Sprechens.

Rolf Thomas,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. September 2019

Strunks radikale Exzentrik des Banalen reiht Tiefsinniges, Albernes und Deprimierendes so raffiniert und sprachvirtuos aneinander, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, wo das eine aufhört und das andere beginnt.


Profil, 20. Oktober 2019

Fazit: Die "Titanic"-Kolumne in Buchform ist absurd, sehr lustig, genau beobachtet und manchmal berührend. Ein Lesevergnügen!


Bild, 20. September 2019

Gute Tagebücher legen die Seele des Autors frei. Und ganz nebenbei macht dieses hier beim Lesen auch noch richtig Spaß.


Bild am Sonntag, 22. September 2019

Ein vielschichtiges und unkonventionelles Buch, voll Witz, Geist, Trübsinn und ungewolltem Charme. Auch wenn es sich um vermeintlich banale Tagebucheinträge handelt, schafft es Strunk erneut, den Leser durch seine typische Schreibweise – hibbelig, wirr, abrupt, ehrlich, witzig – vollends in den Bann zu ziehen.

Ingrun Gade,
Szene Hamburg, 02. Oktober 2019

Kein schlechter literarischer Trick: Wo bei anderen Prominenten-Autoren das Tagebuch Wertstoff-Tonne der Seele ist, wird es hier: zum Kunstprodukt. (...) Die Mischung funktioniert: Man sieht einen Heinz Strunk wie eine überdrehte Stummfilmfigur zwischen Groteske und Hochkultur.

Peter Helling,
NDR Kultur , 25. Oktober 2019

Literarische Tagebücher, die mit großem Sprachgefühl Erlebtes und Fiktion mischen, Nebensächliches und Ernstes – dass der Autor sich an einer Stelle in eine Reihe mit Thomas Mann stellt, ist nicht ausschließlich hochgestapelt, sondern ernst gemeint.


Hamburger Abendblatt, 29. Oktober 2019
  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 17.09.2019
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-644-00413-9
  • 256 Seiten
  • Autor: Heinz Strunk

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Nach Notat zu Bett
Heinz Strunk Nach Notat zu Bett
  • In diesen wie ein Tagebuch aufgebauten Miniaturen erweist Strunk sich als ein Meister des uneigentlichen Sprechens.

    Rolf Thomas, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. September 2019
  • Strunks radikale Exzentrik des Banalen reiht Tiefsinniges, Albernes und Deprimierendes so raffiniert und sprachvirtuos aneinander, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, wo das eine aufhört und das andere beginnt.

    Profil, 20. Oktober 2019
  • Fazit: Die "Titanic"-Kolumne in Buchform ist absurd, sehr lustig, genau beobachtet und manchmal berührend. Ein Lesevergnügen!

    Bild, 20. September 2019
  • Gute Tagebücher legen die Seele des Autors frei. Und ganz nebenbei macht dieses hier beim Lesen auch noch richtig Spaß.

    Bild am Sonntag, 22. September 2019
  • Ein vielschichtiges und unkonventionelles Buch, voll Witz, Geist, Trübsinn und ungewolltem Charme. Auch wenn es sich um vermeintlich banale Tagebucheinträge handelt, schafft es Strunk erneut, den Leser durch seine typische Schreibweise – hibbelig, wirr, abrupt, ehrlich, witzig – vollends in den Bann zu ziehen.

    Ingrun Gade, Szene Hamburg, 02. Oktober 2019
  • Kein schlechter literarischer Trick: Wo bei anderen Prominenten-Autoren das Tagebuch Wertstoff-Tonne der Seele ist, wird es hier: zum Kunstprodukt. (...) Die Mischung funktioniert: Man sieht einen Heinz Strunk wie eine überdrehte Stummfilmfigur zwischen Groteske und Hochkultur.

    Peter Helling, NDR Kultur , 25. Oktober 2019
  • Literarische Tagebücher, die mit großem Sprachgefühl Erlebtes und Fiktion mischen, Nebensächliches und Ernstes – dass der Autor sich an einer Stelle in eine Reihe mit Thomas Mann stellt, ist nicht ausschließlich hochgestapelt, sondern ernst gemeint.

    Hamburger Abendblatt, 29. Oktober 2019

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