Geständnisse einer Teilzeitfeministin
Mein Verstand ist willig, aber der Alltag macht mich schwach
Ich bin eine Feministin, die ...
… vormittags Texte über Gleichberechtigung schreibt, sich nachmittags aber allein um Einkaufslisten, Geburtstagsgeschenke und Arzttermine kümmert,
… vor toxischer Männlichkeit warnt, aber ihrem Sohn erklärt, wie man ein „echter Kerl“ wird,
… sich über die Rentenlücke bei Frauen empört, aber selbst in Teilzeit arbeitet,
… für Body Positivity plädiert, aber ihr Instagram-Foto mit einem Filter versieht,
… sich über Sexismus aufregt, aber die Nachbarin anruft, damit auch sie einen Blick auf den gutgebauten Elektriker erhaschen kann,
… über das Patriarchat schimpft, aber sich gern von alten weißen Männern zum Essen einladen lässt.
Wie Heike Kleen geht es vielen: Der Wille zum Feminismus ist da, aber im Alltag geraten wir immer wieder ins Straucheln. Wer ist schuld an diesem Teilzeitfeminismus: die Evolution, das Patriarchat oder wir selbst? Heike Kleen begibt sich auf Spurensuche: authentisch, erfrischend ehrlich und mit viel Humor.
- Verlag: Rowohlt E-Book
- Erscheinungstermin: 17.08.2021
- Lieferstatus: Verfügbar
- 256 Seiten
- ISBN: 978-3-644-00963-9
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Gleichberechtigung von Männern und Frauen - das ist das Ziel des Feminismus. Doch ist das in unserer Gesellschaft überhaupt möglich? Und vor allem dann, wenn Frauen Kinder bekommen? Die Hamburger Autorin Heike Kleen hat darüber ein Buch geschrieben. Ihr Fazit: Lieber Feministin in Teilzeit - als gar keine Feministin
Heike Kleen hält Gleichberechtigung für essenziell, im Alltag ist’s für sie aber ein Struggle. In „Geständnisse einer Teilzeitfeministin“ übt sie sich mit viel Ironie in Selbstnachsicht.
In "Geständnisse einer Teilzeitfeministin" schreibt [Heike Kleen] gnadenlos ehrlich, ab und an inkorrekt, und dadurch wunderbar entlastend über die vielen Gegensätze zwischen rationaler Emanzipations-Überzeugung und intuitiver Rollen-Prägung, zwischen denen die meisten Frauen gerade ihre Plätze suchen, besonders wenn sie Mütter sind. Für dieses Buch war sicher Mut nötig - er hat sich gelohnt.
Ein Buch, das man sehr empfehlen kann, und nicht nur für Frauen, auch für Männer!
Ehrlich, erfrischend und mit viel Humor. Ich kann Ihnen Geständnisse einer Teilzeitfeministin nur empfehlen!
In dem Buch beschreibt sie den Spagat zwischen Kindern und Karriere, die Prägung durch weibliche Vorbilder, die Lust und das Leid der vielen Möglichkeiten genauso wie die inzwischen auf T-Shirts gedruckte Botschaft "We should all be feminists". Das Buch ist ein Querschnitt durch die Geschichte des Feminismus von Doris Lessing über Alice Schwarzer bis hin zu Laurie Penny und den feministischen Bekenntnissen von Pop-Größen wie Lady Gaga und Beyoncé.
Bücher, die meinen Sommer retteten: Dazu gehört Heike Kleens "Geständnisse einer Teilzeitfeminstin". Sie schreibt kundig und ohne Wut über Geschlechterthemen.
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