Vierundsiebzig Vierundsiebzig
Vierundsiebzig
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Erscheinungstermin: 12.03.2024

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Vierundsiebzig

Roman | Ein Meilenstein der literarischen Genozidforschung (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

Nach ihrem Debüt Die Sommer legt Ronya Othmann den zweiten Roman vor: ein ergreifendes literarisches Zeitzeugnis.

«Ich habe gesehen. Das Ich ist ein Zeuge. Es spricht, und doch hat es keine Sprache.» So beschreibt sie den Vorgang des Erzählens. Sie will eine Form finden für das Unaussprechliche, den Genozid an der êzîdischen Bevölkerung, den vierundsiebzigsten, verübt 2014 in Shingal von Kämpfern des IS. 

Vierundsiebzig ist eine Reise zu den Ursprüngen, zu den Tatorten: in die Camps und an die Frontlinien, in die Wohnzimmer der Verwandten und weiter in ein êzîdisches Dorf in der Türkei, in dem heute niemand mehr lebt. Es geht darum, hinzusehen, zuzuhören, Zeugnis abzulegen, Bilder und Berichte mit der eigenen Geschichte zu verbinden, mit einem Leben als Journalistin und Autorin in Deutschland. 

Ronya Othmann erschafft ein Werk von ungeheurer Dichte, notwendiger Klarheit und Härte. Ihre Stimme ist eine der Diaspora, die auch in den Lesenden tiefe Spuren hinterlässt. 

  • Gebundene Ausgabe 26,00 €
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  • Verlag: Rowohlt Buchverlag
  • Erscheinungstermin: 12.03.2024
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 512 Seiten
  • ISBN: 978-3-498-00361-6
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Vierundsiebzig

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  • Man muss Othmanns Nervenstärke bewundern, die nötig gewesen sein muss für ihre teilnehmende Beobachtung. Und das erzählerische Können, dem sich ihre atemberaubende literarische Reportage verdankt. Sie ist eine große Schriftstellerin.

    Ronald Düker, Die Zeit, 21. März 2024
  • Weite, aus Sprache gebaute Landschaften ... ein so persönlicher und berührender Roman.

    Tobias Lehmkuhl, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 10. März 2024
  • Schockierend, grausam, bewegend - und am Ende ein ziemlich lehrreiches Buch.

    Gerrit Bartels, RBB Kulturradio, 12. März 2024
  • Es gibt keine Spielfreiheit der Fiktion. Die Instanz des erzählenden Ichs ist dennoch wichtig, denn sie hält den ausufernden Text zusammen und macht das Umkreisen des Unbegreifbaren psychologisch plausibel.

    Wolfgang Schneider, NDR "Am Morgen vorgelesen", 14. März 2024
  • Dieses Buch ist kaum auszuhalten. Doch gerade deshalb sollte man es lesen.

    Leander F. Badura, der Freitag, 14. März 2024
  • "Vierundsiebzig" ist Reportage, Essay, Reisebeschreibung – ein fünfhundertseitiges Buch über das Dokumentieren des Völkermords und der Versuch, eine Sprache dafür zu finden.

    Wolfgang Schneider, SWR 2 "Lesenswert", 17. März 2024
  • Ein literarischer Befreiungsschlag. "Vierundsiebzig" ist vieles in einem – Autobiographie, Biographie, Reiseliteratur und Geschichtsschreibung in Echtzeit – und dennoch ein organisches Ganzes. Ein Meilenstein der literarischen Genozidforschung.

    Alexandru Bulucz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 17. März 2024
  • Othmann schafft ihre ganz eigene literarische Form. Sie listet, protokolliert, berichtet, vermag gar die karge, sonnenflirrende Landschaft zu poetisieren ... Mit "Vierundsiebzig" hat sie ein unbedingt nötiges Monument geschaffen.

    Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 18. März 2024
  • In einer großen literarischen Recherche dokumentiert Ronya Othmann die Geschichte und Verfolgung der Êzîden ... Eine fesselnde Odyssee.

    Eva Behrendt, taz, 20. März 2024
  • "Vierundsiebzig" ist mehr als ein Roman. Es ist ein Dokument, das der Archäologie nahe ist, und legt im Grabungsprozess die Sprache des Völkermords frei.

    Rafael Greboggy, Kölner Stadt-Anzeiger, 21. März 2024
  • "Vierundsiebzig" ist in Tagen, in denen das Thema Genozid wegen des Zeitgeschehens in Nahost mal juristisch, mal wissenschaftlich, mal polemisch und nicht selten saudumm verhandelt wird, ganz unpolemisch ein wichtiges Buch.

    Moritz Baumstieger, Süddeutsche Zeitung, 25. März 2024
  • Dieses Buch sei jenen empfohlen, die derzeit den Begriff "Genozid" leicht auf der Zunge tragen. Die Autorin Ronya Othmann beschreibt in "Vierundsiebzig", was die Auslöschung eines Volkes wirklich heisst. Indem sie mit Überlebenden spricht.

    Martina Läubli, Bücher am Sonntag (Beilage NZZ am Sonntag), 31. März 2024
  • Fast nebenbei erzählt Othman eine vielschichtige, denkbar unsentimentale und gerade deshalb so anrührende Vater-Tochter-Geschichte, die in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ihresgleichen sucht ... Ein großes Werk und ein ungeheuer packendes dazu.

    Marianna Lieder, Welt am Sonntag, 7. April 2024
  • Wie kann man Worte, wie eine Sprache finden, um von solchem Horror, von solchen Verbrechen zu erzählen? Das ist die Frage, der Ronya Othmanns zweiter Roman "Vierundsiebzig" mit literarischen Mitteln nachspürt - auf bewegende und beeindruckende Weise.

    WDR "Cosmo", 1. April 2024
  • Es gibt wohl nur wenige Bücher, die das Fremdsein der Menschen zwischen Orient und Okzident so erschütternd festhalten. Und die doch ebenso ein Gefühl von Kindheit vermitteln, die ja immer Heimat ist.

    Herbert Heinzelmann, Nürnberger Nachrichten, 16. April 2024
  • Dieses Buch ist ein grosser Schreck und gleichermassen ein grosses Glück, weil es auf jeder Seite dem Vergessen widerspricht und zum Erinnern einlädt.

    Nora Zukker, Tages-Anzeiger, 18. April 2024

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