«Das Werk des Vaters steht vor uns.» Dieses Faktum lastet von Beginn an über dem Leben des ältesten Sohns von Thomas und Katia Mann. Klaus Mann akzentuierte das an sich, was ihn von seinem Über-Vater, dem Dichterfürsten und Nobelpreisträger, trennte: «Das Katholische vor dem Protestantischen; das Pathetische vor dem Ironischen, das Extravagante, Exzentrische, Anrüchige gegen das maßvoll Gehaltene …» Seine Existenz war von extremer Ruhelosigkeit geprägt – es waren dramatische Zeiten, die sein Leben und sein Werk prägten: 1. Weltkrieg und Räterepublik, Naziterror und Exiljahre in Amsterdam, Paris und New York, antifaschistisches Engagement mit Zeitschriften wie Die Sammlung und Decision, Frontjahre als Reporter im Spanischen Bürgerkrieg und als Soldat der US Army. «Von Rechten geschmäht, von Linken kritisiert, genoss er den Ruf eines so begabten wie gefährdeten Enfant terrible ...» (Der Spiegel)«Das Werk des Vaters steht vor uns.» Dieses Faktum lastet von Beginn an über dem Leben des ältesten Sohns von Thomas und Katia Mann. Klaus Mann akzentuierte das an sich, was ihn von seinem Über-Vater, dem Dichterfürsten und Nobelpreisträger, trennte: «Das Katholische vor dem Protestantischen; das Pathetische vor dem Ironischen, das Extravagante, Exzentrische, Anrüchige gegen das maßvoll Gehaltene …» Seine Existenz war von extremer Ruhelosigkeit geprägt – es waren dramatische Zeiten, die sein Leben und sein Werk prägten: 1. Weltkrieg und Räterepublik, Naziterror und Exiljahre in Amsterdam, Paris und New York, antifaschistisches Engagement mit Zeitschriften wie Die Sammlung und Decision, Frontjahre als Reporter im Spanischen Bürgerkrieg und als Soldat der US Army. «Von Rechten geschmäht, von Linken kritisiert, genoss er den Ruf eines so begabten wie gefährdeten Enfant terrible ...» (Der Spiegel)
Klaus Mann – Bohemien, Grenzgänger, Kind seiner Zeit
Zum 70. Todestag im Mai 2019: Klaus Manns große Werke in Neuausgaben und das Gesamtwerk erstmals als E-Book
«Er hat geschrieben, wie andere Leute atmen» (Erika Mann)
«Als sich Klaus Mann im Frühjahr 1949 verbittert und vereinsamt das Leben nahm, hätte er sich kaum träumen lassen, dass er Jahrzehnte später geradezu eine Kultfigur werden würde, vor allem für junge Menschen. Woher rührt die Faszination? (...) Vielleicht macht gerade die Zerrissenheit und Fragilität seiner Existenz seine verblüffende Modernität aus.» (Uwe Naumann, Herausgeber der rororo-Monographie über Klaus Mann)
Zum 70. Todestag erscheint auch Klaus Manns berühmtester Roman «Mephisto» in einer sorgfältig edierten, nach der Erstausgabe von 1936 (Querido Verlag, Amsterdam) gestalteten Schmuckausgabe in Ganzleinen. Auch seine Werke «Der Wendepunkt», «Flucht in den Norden» und «Symphonie Pathétique» und der gemeinsam mit Schwester Erika Mann verfasste Reisebericht «Das Buch von der Riviera» erscheinen als Neuausgaben.
Über Klaus Mann
Thomas Mann: «Ich glaube ernstlich, dass Klaus zu den Begabtesten seiner Generation gehörte, vielleicht der Begabteste war.»
Erich Ebermayer: «Es bleibt immer nur das Wort: Verzauberung. Dem Zauber seines Wesens erlag jeder ...»
Hermann Kesten: «Er war voller nervöser Daseinslust und heimlicher Todesbegier, frühreif und unvollendet …»
Oskar Maria Graf: «Klaus Mann war das vollendete Bild eines ‚jungen, gebildeten Mannes von Welt’.»
Mephisto
Eines der umstrittensten Zeitpanoramen des Zwanzigsten Jahrhunderts
Klaus Manns berühmter Roman über den Schauspieler Hendrik Höfgen, der sich mit den Machthabern des nationalsozialistischen Deutschlands einlässt – eine exemplarische Geschichte über Anpassung und Widerstand, Karrieredenken und künstlerische Moral.