Ausgezeichnet

Martin Piekar erhält den Robert-Gernhardt-Preis

Martin Piekar erhält den Robert-Gernhardt-Preis

Für «Vom Fällen eines Stammbaums» wird Martin Piekar mit dem hessischen Literaturpreis für Erzählprojekte ausgezeichnet. Wir freuen uns sehr! 

In seinem Romanprojekt skizziert Martin Piekar das Aufwachsen eines Jungen in prekären Verhältnissen und eine Familiengeschichte, in der Traumata bis in den Nationalsozialismus zurückführen. Sein gleichnamiges Debüt, ein deutsch-polnischer Coming-of-Age-Roman, wird demnächst bei Rowohlt 100 Augen erscheinen. 

Der Robert-Gernhardt-Preis ist mit 24.000 Euro dotiert und ermöglicht Schriftstellerinnen und Schriftstellern die Verwirklichung eines größeren literarischen Vorhabens. Den Preis teilt sich Martin Piekar mit der Schriftstellerin Christina Griebel. 

Der für den Preis zuständige hessische Kulturminister Timon Gremmels erklärt: «Im Zentrum beider Erzählprojekte steht die Familie als Quelle von Konflikten und Vergebung, Schweigen und geteilten Erinnerungen. Sie erinnern uns daran, dass keine Beziehungen in Stein gemeißelt sind, und dass manche Themen ganze Generationen beeinflussen und beschäftigen können – bis jemand den Teufelskreis der weitergegebenen Last durchbricht.» 

Der vom Land Hessen und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen ausgelobte Preis wird am 19. September in Frankfurt verliehen. 

Weitere Informationen finden Sie hier.