Ausgezeichnet

Mareike Fallwickl steht auf der Shortlist für den BücherFrauen-Literaturpreis 2023

Autorinnenfoto von Mareike Fallwickl mit Schriftzug "Glückwunsch, Mareike Fallwickl"
© Gyöngyi Tasi

Mareike Fallwickls Roman «Die Wut, die bleibt» steht auf der Shortlist für den BücherFrauen-Literaturpreis 2023 – wir gratulieren unserer Autorin! 

Aus zunächst elf von den Regionalgruppen der BücherFrauen nominierten Longlist-Titeln wurden sechs in die letzte Auswahlrunde gewählt.

Die finale Entscheidung trifft eine Expertinnen-Jury bestehend aus Anita Djafari (Literaturvermittlerin und Jurysprecherin der Litprom-Bestenliste Weltempfänger), Karen Nölle (Übersetzerin, Lektorin, Herausgeberin und Präsidentin des Freundeskreises zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V.) und Maria Christina Piwowarski (Buchhändlerin, Moderatorin und Instagrammerin). 

Der Siegertitel wird am 19. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet am 10. November im Literaturhaus Erfurt statt.

Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre von den BücherFrauen, dem Branchennetzwerk für Frauen in der deutschsprachigen Buchbranche, verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. 

Mit dem BücherFrauen-Literaturpreis werden Autorinnen ausgezeichnet, die mit ihrem Schreiben zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung von Frauen und Mädchen beitragen.

Zum Preis gehört die Statuette «Christine», die nach der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Christine de Pizan (1364 bis ca. 1429) benannt ist. Entworfen hat sie die Karlsruher Künstlerin Kassandra Becker. Weitere Informationen zur Auszeichnung finden Sie hier.

«Die Wut, die bleibt» ist im März 2022 bei Rowohlt Hundert Augen erschienen.

Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, lebt mit ihrer Familie im Salzburger Land. 2018 erschien Dunkelgrün fast schwarz. 2019 folgte Das Licht ist hier viel heller. Ihr Bestseller Die Wut, die bleibt war ein großer Erfolg bei Presse und Publikum. Die Bühnenfassung hatte im Sommer 2023 Premiere bei den Salzburger Festspielen. Mareike Fallwickl setzt sich für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen Erzählstimmen. 

Zur Autorin Zu den Büchern

Die Wut, die bleibt

Mareike Fallwickls Roman über die Last, die auf den ­Frauen ­abgeladen wird, und das Aufbegehren: ­radikal, wachrüttelnd, empowernd.

Helene, Mutter von drei Kindern, steht beim Abendessen auf, geht zum Balkon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Die Familie ist im Schockzustand. Plötzlich fehlt ihnen alles, was sie bisher zusammengehalten hat: Liebe, Fürsorge, Sicherheit.

Helenes beste Freundin Sarah, die ­Helene ­ihrer Familie wegen zugleich beneidet und bemitleidet hat, wird in den Strudel der ­Trauer und des Chaos gezogen. Lola, die ­älteste Tochter von Helene, sucht nach einer ­Möglichkeit, mit ihren Emotionen fertigzuwerden, und konzentriert sich auf das Gefühl, das am stärksten ist: Wut.

Drei Frauen: Die eine entzieht sich dem, was das Leben einer Mutter zumutet. Die anderen beiden, die Tochter und die beste Freundin, müssen Wege finden, diese Lücke zu schließen. Ihre Schicksale verweben sich in diesem bewegenden und kämpferischen Roman darüber, was es heißt, in unserer Gesellschaft Frau zu sein.

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