Ausgezeichnet

Lukas Maisel erhält eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich

Autorenporträt von Lukas Maisel mit schwarzer Schrift "Glückwunsch, Lukas Maisel"

Für seine Novelle «Tanners Erde» wird Lukas Maisel mit einer Literarischen Auszeichnung der Stadt Zürich geehrt. 

Wir gratulieren unserem Autor! 

Die Auszeichnung ist mit 10.000 Franken dotiert. Die kulturellen Auszeichnungen werden von der Stadt Zürich auf Antrag der städtischen Kommissionen für Bildende Kunst, Literatur, Theater, Tanz, Jazz/Rock/Pop und E-Musik verliehen. In den sechs Förderspaten, darunter Literatur, werden in diesem Jahr 22 Kulturschaffende und drei Kollektive mit Werkjahren, Werkstipendien und Auszeichnungen in der Höhe von insgesamt 633 000 Franken ausgezeichnet. 

Stadtpräsidentin Corine Mauch überreicht die Preisgelder am 25. November im Rahmen einer Feier in Zürich.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.stadt-zuerich.ch/kultur/de/index/foerderung/literatur/Aktuell.html

 

Lukas Maisel, geboren 1987 in Zürich, machte eine Lehre zum Drucker, bevor er am Literaturinstitut in Biel studierte. 2020 debütierte er mit seinem Roman Buch der geträumten Inseln, für das er einen Werkbeitrag des Kantons Aargau erhielt sowie mit dem Förderpreis des Kantons Solothurn und dem Terra-nova-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet wurde. 2021 las er bei den 45. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt, 2022 erschien seine von der Kritik gefeierte Novelle Tanners Erde.

Zum Autor Zu den Büchern

Tanners Erde

Ein kleiner Hof im Schweizer Voralpenland. Ein Leben von zeitloser Einfachheit. Doch dann geschieht, was hier noch nie geschah.

Dies ist die Geschichte des Bauern Tanner und seiner Frau, die buchstäblich an den Rand ihrer Welt geraten. Ihr Hof mit den paar Kühen wirft gerade genug zum Leben ab. Doch dann tun sich in seinem Land, völlig unerklärlich, zwei riesige, bodenlose Löcher auf. Sind sie Omen, Strafe, Zufall? Tanner will erst keine Hilfe annehmen, er will das Richtige tun und tut deshalb das Falsche. Er muss zusehen, wie sein einfaches, stilles Leben auseinanderfällt. 

Taghelle Prosa, die an Keller und Kafka erinnert. In präziser und poetischer Sprache erzählt Lukas Maisel von Natur und Gemeinschaft und davon, wie das Unbegreifliche in die Wirklichkeit einbricht – und bleibt. 

«In Tanners Erde fällt man hinein und kriecht als jemand anders wieder heraus.» Ariane Koch

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