Ausgezeichnet

Eva Sichelschmidt ist mit ihrem Roman «Bis wieder einer weint» für den Deutschen Buchpreis 2020 nominiert.

Eva Sichelschmidt sitzt in einem Restaurant, sie lächelt leicht in die Kamera
© Laurenz Bostedt

Aus 187 eingereichten Titeln wurden 20 Nominierte für die Longlist ausgewählt. Die Bekanntmachung der Shortlist folgt am 15. September, die Verleihung des Preises findet am 12. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den deutschsprachigen «Roman des Jahres» aus.

Wir freuen uns sehr und gratulieren unserer Autorin herzlich zu dieser Nominierung!

Bis wieder einer weint

Die Rautenbergs: die Geschichte einer westdeutschen Unternehmerfamilie und ihres Verfalls. Als Wilhelm und Inga sich kennenlernen, sitzt Adenauer noch im Kanzleramt. Arzttochter Inga ist eine Schönheit und Wilhelm, ein erfolgreicher Dressurreiter, die beste Partie. Doch kurz nach der Geburt des zweiten Kindes stirbt Inga an Leukämie. Die jüngere Tochter wird zu den Großeltern mütterlicherseits gegeben, die ältere bleibt beim Vater. Der baut sich, um den Zwängen der Freikirchlichen Gemeinde und seiner strengen Mutter zu entfliehen, ein Haus, kilometerweit vom nächsten Nachbarn. Nach sieben Jahren holt Wilhelm seine Jüngste wieder zu sich – , ganz wie im Märchen. Was aber folgt, ist alles andere als märchenhaft. 

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Eva Sichelschmidt wuchs am grünen Rand des Ruhrgebiets auf. 1989 zog sie nach Berlin, wo sie als Kostümbildnerin für Film und Oper arbeitete und erst ein Maßatelier für Abendmode, dann das Geschäft «Whisky & Cigars» eröffnete. 2017 erschien ihr erster Roman, «Die Ruhe weg». Ihr zweiter, «Bis wieder einer weint», war u.a. für den Deutschen Buchpreis nominiert. 2022 war sie zum Bachmann-Wettbewerb eingeladen. Eva Sichelschmidt lebt in Rom und Berlin.

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