Das kalte Herz
Kapitalismus: die Geschichte einer andauernden Revolution
Macht der Kapitalismus wenige reich und viele arm – oder immer mehr immer weniger arm?
Nicht erst seit der Finanzkrise ist es wieder üblich geworden, den Kapitalismus für fast alle Übel der Welt verantwortlich zu machen. Dem setzt der renommierte Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe die Geschichte des Kapitalismus entgegen, die zeigt, wie viele Probleme die kapitalistische Marktwirtschaft gelöst hat – und nur diese. Denn «der» Kapitalismus ist kein System, sondern eine Art der Wirtschaft, bei der der Konsum im Mittelpunkt steht – und zwar der Konsum gerade der wenig vermögenden Menschen, die jahrhundertelang ihrem Schicksal überlassen waren. Nur so ist die ökonomisch erfolgreiche Massenproduktion möglich. Das hat früh Kritik auf sich gezogen, aber Plumpe zeigt, wie die kapitalistische Art des Wirtschaftens darauf reagiert hat, sich immer wieder wandelt.
Der Kapitalismus ist folgenreich wie wenige andere Ideen, und wir entkommen ihm nicht, nicht mal in der Verweigerung. Ihm liegt weder ein böser Wesenskern zugrunde, noch ist er die Summe missliebiger Begleiterscheinungen unseres Gesellschaftssystems. Plumpe zeigt den Kapitalismus als immerwährende Revolution – als eine Bewegung ständiger Innovation und Neuerung, die so gut oder schlecht ist, wie wir sie gestalten. Der Kapitalismus ist und war schon immer das, was wir aus ihm machen.
- Verlag: Rowohlt Berlin
- Erscheinungstermin: 19.02.2019
- Lieferstatus: Verfügbar
- 800 Seiten
- ISBN: 978-3-87134-754-2
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Es gab lange kein so kluges, umsichtiges und kompetentes Buch über den Kapitalismus wie das von Plumpe.
Eine großartige Geschichte des Kapitalismus ... die Summe einer jahrzehntelangen Arbeit.
Verständlich geschrieben und absolut erkenntnisfördernd.
Werner Plumpe, der wichtigste deutsche Wirtschaftshistoriker, präsentiert in einem brillant erzählten Wälzer die erstaunliche Geschichte des Kapitalismus von seinen Anfängen bis heute.
Werner Plumpe nimmt die Leser an die Hand, um nicht zuletzt zahlreiche Mythen, die sich um den Kapitalismus ranken, wohltuend zu zerstören. Sein Opus Magnum kommt zur rechten Zeit.
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