Im Morgenlicht
"Dieser berührende und wendungsreiche Roman folgt einer jungen Frau auf der Suche nach Wahrheit und Zugehörigkeit." Oprah Daily
Sil und ihre Mutter sind in der versinkenden Inselstadt Island City angekommen, nach der Flucht aus ihrer einst schönen, kriegsversehrten Heimat – über die die Mutter so wenig spricht wie über den verschwundenen Vater. Der Neuanfang ist hart. Die Mutter schlägt sich als Bergungstaucherin durch, und die beiden kommen bei Tante Ena unter, die als Hausmeisterin den glanzvoll-maroden Wohnturm «Morgenlicht» versorgt. Sie sind hier nicht die Einzigen aus der alten Heimat: Im Penthouse residiert die mysteriöse Bezi Duras – eine exzentrische Malerin, politische Aktivistin oder vielleicht doch eine Hexe aus der alten Welt? Sil will mehr erfahren, über die eigene Herkunft, Bezi Duras und die Geheimnisse im «Morgenlicht». Dann zieht eine seltsame Familie ein, in der Sil eine Freundin findet, doch mit ihr bricht auch die totgeschwiegene Vergangenheit auf. Als die Mutter bei einem Tauchgang verschollen geht, steht Sil kurz davor, die ganze Wahrheit herauszufinden.
Téa Obreht nimmt uns mit in ein Übermorgen mit steigenden Meeren, gesellschaftlichem Zerfall. Zugleich erzählt sie von der Suche nach Wahrheit, der Hoffnung und einer Mutter-Tochter-Beziehung – tief, poetisch, in unvergleichlichen Bildern.
- Verlag: Rowohlt Berlin
- Erscheinungstermin: 17.09.2024
- Lieferstatus: Verfügbar
- 352 Seiten
- ISBN: 978-3-7371-0205-6
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Ein berührender wie origineller Roman über Zugehörigkeit und Verlust.
Eine bezaubernd atmosphärische, psychologisch reiche und tiefe Geschichte über alte Leiden und sich ballende Krisen, über Mut und Standhaftigkeit.
Dieser berührende und wendungsreiche Roman folgt einer jungen Frau auf der Suche nach Wahrheit und Zugehörigkeit.
Versuchen Sie, zehn Seiten dieses Romans zu lesen und seinem Feenstaub zu widerstehen ... Obreht ist eine wahrhaftige, geborene Geschichtenerzählerin mit direktem Draht zum kollektiven Unterbewusstsein.
Eine meisterhafte Romanschriftstellerin ... Obwohl man ‹Im Morgenlicht› als dystopisch bezeichnen könnte, ... geht es darum, wie wir zusammenhalten, nicht darum, wie wir auseinanderdriften.
Obreht zeigt eine warnende Vision, wie unsere Zukunft aussehen könnte, aber sie stellt auch Fragen, die so alt sind wie das Erzählen selbst ... Wie hoch ist der Preis unseres Lebens?
Voller scharfer Beobachtung und wunderschöner Szenen, die innehalten und tief Luft holen lassen ... Ein magisches, besonderes Buch von einer unserer besten Romanautorinnen.
‹Im Morgenlicht› kann man mit keinem anderen Buch vergleichen – zugleich verspielt und tiefgründig, erschütternd und zärtlich, die funkelnd originelle Geschichte einer Jugend in einer zerrütteten Welt.
Ein perfekter Roman, in dem alles ganz erfunden und alles vollkommen wahr ist.
Obrehts Stil verblüfft mit seiner Genauigkeit und berauschenden Schönheit, hier festigt sie ihren Status als eine der besten Autorinnen ihrer Generation einmal mehr ... eine überwältigende Leistung.
Téa Obreht erzählt virtuos.
Liebenswert und besonders.
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