Der Wod

Ein leise und bös dahergesagter Satz auf einer Feier zum Fünfundsiebzigsten führt zu Herzinfarkt und Blutvergießen. Denn Jahrzehnte zuvor, auf der Flucht zweier kleiner Brüder aus Mecklenburg zu Kriegsende, ist etwas geschehen, das nicht vergessen, nie vergeben wurde. Und ein Unglück zeugt das nächste in der schweizerisch-deutschen Familie, um deren Geschichte es hier geht.
Der Roman spannt einen Bogen über Epochen und Ländergrenzen hinweg, erzählt vielstimmig und mit regionalen und historischen Sprachfärbungen viel Welt: von einer Druckerei in Mecklenburg, der Uhrenmanufaktur in der Schweiz, von Geheimgesellschaften und Künstlerkreisen, Nazis und Widerständlern, Großbürgern und Hell’s Angels, Feigheit und Mut, Krieg und Vertreibung, Geheimnisse, Lügen, Tod und Neubeginn,. Und immer wieder ist da der titelgebende Wod, der wilde Jäger aus der norddeutschen Sage, über den man ungestraft nicht spottet, denn sonst lässt er einen ein Leben lang nicht los ...

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Der Bannkraft von Silvia Tschuis neuem Roman «Der Wod» kann man sich kaum entziehen.

Julia Stephan,
Luzerner Zeitung, 22. April 2021

Kaum eine Schweizer Autorin erzählt rasanter als Silvia Tschui in «Der Wod».

Julian Schütt,
SRF 2 Kultur "52 Beste Bücher", 02. Mai 2021

Ich habe kein Buch in der Schweizer Literatur angetroffen, das solch einen Sog entwickelt. Mitten im Satz wechselt sie in die Vergangenheit, holt uns aber alsbald in gegenwärtige Zeitebenen zurück. Das ist unglaublich raffiniert gemacht und ergibt eine atemlose Spannung. (Julian Schütt)

Britta Spichiger,
Radio SRF Buchzeichen, 27. April 2021

Es gibt in der Literatur nicht viele Autoren, die den Kreis der Familie so ungerührt als Teufelskreis beschreiben wie Silvia Tschui. ... «Der Wod» wandert durch ein ganzes Jahrhundert, und weil die geschichtlichen Krisen im Feuerschein menschlicher Höllen gezeigt werden, bleibt diese grosse Erzählung immer spannend.

Paul Jandl,
Neue Zürcher Zeitung, 25. Mai 2021

Silvia Tschui schreibt historisch-fiktional, ohne auch nur den Hauch von Sentimentalitäten ... Manchmal brechen die Sätze einfach ab und springen auf eine neue Zeile. Atemlos und kämpferisch spannen sich so die Schicksalsverstrickungen vor der Leserschaft auf. Das ist derart gut gemacht, dass das Tempo bis zum allerletzten Satz nicht einbricht.

Nora Zukker,
tagesanzeiger.ch, 10. Juni 2021

Nicht nur Leser, die auf eine deutschsprachige Antwort auf „100 Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez gewartet haben, sollten „Der Wod“ eine Chance geben.

Anselm Neft,
Berliner Zeitung, 12. Juni 2021

Das gibt es selten in der Schweizer Literatur: eine Autorin, die über einen Stoff und über eine eigene Sprache verfügt. Mit ihrem zweiten Roman hat Silvia Tschui ein grosses Panoptikum über die Entstehung und die Konsequenzen von Gewalt geschrieben


Bücher am Sonntag (Beilage NZZ am Sonntag), 27. Juni 2021

Die Souveränität dieses Textes liegt allein bei jenem dunklen Zentrum, das seine Figuren auftauchen, in Konstellationen treten und wieder verschwinden lässt.

Philipp Theisohn,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. September 2021

Es geht um Nazis, Freimaurer, Uhrmacher und Hells Angels - und um Geheimnisse, die sich auch vier Generationen später noch auswirken, auf rasante, manchmal düstere, manchmal aber auch richtig lustige Art und Weise.

Katja Richard,
Blick, 24. April 2021

Ein verschachteltes Erzählgebilde, das sich liest, als öffne man einen Haufen Geschenke.


Annabelle, 30. April 2021

Die Geschichte über eine schweizerisch-deutsche Familie, die ein dunkles Geheimnis mit sich trägt, legt sich wie ein Fangnetz über den Leser.


Sonntagsblick, 16. Mai 2021
  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 21.04.2021
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  • ISBN: 978-3-644-00688-1
  • 272 Seiten
  • Autorin: Silvia Tschui

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Der Wod
Silvia Tschui Der Wod
  • Der Bannkraft von Silvia Tschuis neuem Roman «Der Wod» kann man sich kaum entziehen.

    Julia Stephan, Luzerner Zeitung, 22. April 2021
  • Kaum eine Schweizer Autorin erzählt rasanter als Silvia Tschui in «Der Wod».

    Julian Schütt, SRF 2 Kultur "52 Beste Bücher", 02. Mai 2021
  • Ich habe kein Buch in der Schweizer Literatur angetroffen, das solch einen Sog entwickelt. Mitten im Satz wechselt sie in die Vergangenheit, holt uns aber alsbald in gegenwärtige Zeitebenen zurück. Das ist unglaublich raffiniert gemacht und ergibt eine atemlose Spannung. (Julian Schütt)

    Britta Spichiger, Radio SRF Buchzeichen, 27. April 2021
  • Es gibt in der Literatur nicht viele Autoren, die den Kreis der Familie so ungerührt als Teufelskreis beschreiben wie Silvia Tschui. ... «Der Wod» wandert durch ein ganzes Jahrhundert, und weil die geschichtlichen Krisen im Feuerschein menschlicher Höllen gezeigt werden, bleibt diese grosse Erzählung immer spannend.

    Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 25. Mai 2021
  • Silvia Tschui schreibt historisch-fiktional, ohne auch nur den Hauch von Sentimentalitäten ... Manchmal brechen die Sätze einfach ab und springen auf eine neue Zeile. Atemlos und kämpferisch spannen sich so die Schicksalsverstrickungen vor der Leserschaft auf. Das ist derart gut gemacht, dass das Tempo bis zum allerletzten Satz nicht einbricht.

    Nora Zukker, tagesanzeiger.ch, 10. Juni 2021
  • Nicht nur Leser, die auf eine deutschsprachige Antwort auf „100 Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez gewartet haben, sollten „Der Wod“ eine Chance geben.

    Anselm Neft, Berliner Zeitung, 12. Juni 2021
  • Das gibt es selten in der Schweizer Literatur: eine Autorin, die über einen Stoff und über eine eigene Sprache verfügt. Mit ihrem zweiten Roman hat Silvia Tschui ein grosses Panoptikum über die Entstehung und die Konsequenzen von Gewalt geschrieben

    Bücher am Sonntag (Beilage NZZ am Sonntag), 27. Juni 2021
  • Die Souveränität dieses Textes liegt allein bei jenem dunklen Zentrum, das seine Figuren auftauchen, in Konstellationen treten und wieder verschwinden lässt.

    Philipp Theisohn, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. September 2021
  • Es geht um Nazis, Freimaurer, Uhrmacher und Hells Angels - und um Geheimnisse, die sich auch vier Generationen später noch auswirken, auf rasante, manchmal düstere, manchmal aber auch richtig lustige Art und Weise.

    Katja Richard, Blick, 24. April 2021
  • Ein verschachteltes Erzählgebilde, das sich liest, als öffne man einen Haufen Geschenke.

    Annabelle, 30. April 2021
  • Die Geschichte über eine schweizerisch-deutsche Familie, die ein dunkles Geheimnis mit sich trägt, legt sich wie ein Fangnetz über den Leser.

    Sonntagsblick, 16. Mai 2021

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