Die Nacht singt ihre Lieder
und andere Stücke | Nobelpreis für Literatur 2023
In Jon Fosses frühen Stücken sind die Situationen von erschütternder Alltäglichkeit: Ein Paar schottet sich gegen die Außenwelt ab, bis plötzlich ein Nachbar die Ruhe stört (Da kommt noch wer). Ein Mädchen kehrt nach langer Zeit hochschwanger zu seinen überrraschten Eltern zurück (Der Name). Eine junge Frau und Mutter verzweifelt an der Passivität ihres Mannes (Die Nacht singt ihre Lieder).
In Jon Fosses frühen Stücken wird das Banale zur Bedrohung. Scheinbar harmlose Ereignisse werfen die Menschen aus der gewohnten Bahn und bewirken lebensverändernde Einschnitte. So durchschnittlich die Probleme sind, die Fosse zeigt: Mit seiner wunderbar lakonisch-poetischen Sprache entwickelt er einen eindringlichen Sog.
«Jon Fosse erzählt wunderbar traurige Geschichten von traurigen Menschen.» (Der Spiegel)
«Ein Meister des Unheimlichen.» (Theater heute)
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 21.05.2016
- Lieferstatus: Verfügbar
- 304 Seiten
- ISBN: 978-3-499-27236-3
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Jon Fosse erzählt wunderbar traurige Geschichten von traurigen Menschen.
Das Nebelherbstliche, Sehnsuchtsvolle, qualvoll Banale durchzieht Fosses Stücke lyrisch. Seine Sprache klingt wie Musik. Sie fließt dahin wie ein ruhiger, trauriger Fluss.
Fosses Figuren sind Extremlakoniker.
Der größte Sprachminimalist der nördlichen Hemisphäre.
Fosses Stücke widerspiegeln stets Szenarien der Seele.
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