Erscheinungstermin: 14.11.2023

Leseprobe

Unsereins

Eine epische Familiengeschichte | Der neue Roman der Buchpreisträgerin

Eine Lübecker Familie, protestantisch, konservativ, kaisertreu: die Lindhorsts. 1890 kommt Marthe in dem weitläufigen Patrizierhaus in der Königstraße zur Welt. Um sie eine Schar älterer Brüder, deren Freiheiten nicht ihre sein werden. Und doch ist es ein Leben mit glänzenden Aussichten. Bis ein Bestsellerroman, verfasst vom Sohn eines verstorbenen Bekannten, den respektablen Lindhorsts klarmacht, dass sie für ihr Umfeld auch nach zwei Generationen noch immer «die Jüdischen» sind.

Unsereins ist der Roman einer Stadt und ihrer Gesellschaft, ihrer Bürger und Lohndiener, der Handwerker und, vor allem, ihrer Frauen. Ob Dienstmädchen, Hausfrau, Weißnäherin oder Schriftstellerin, ob manisch-depressiv wie Marthes Mutter, durchlässig wie Marthe selbst, die mit eigenen und fremden Erwartungen ringt. Inger-Maria Mahlke erzählt von Identität und Zugehörigkeit, von Geschlecht und Klasse, von Macht- und Liebesverhältnissen – von allem, was nicht nur den vormals «kleinsten Staat des deutschen Reichs» formte und zusammenhielt.

Der neue Roman der Buchpreisträgerin: eine epische Familiengeschichte voll von Respekt, Humor und tiefer Einsicht.

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  • Verlag: Rowohlt Buchverlag
  • Erscheinungstermin: 14.11.2023
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 496 Seiten
  • ISBN: 978-3-498-00181-0
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Unsereins

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  • Ein Gegenstück zu den "Buddenbrooks" aus heutiger Perspektive ... Und ein großer Spaß.

    Denis Scheck, WDR 3 "Mosaik", 27. November 2023
  • Wer ist wer – auch mit "Unsereins" ließe sich dieses Spiel spielen. Aber noch besser ist es, diesen virtuos komponierten Roman einfach zu lesen. Und vielleicht gleich noch einmal zu lesen. So viel steckt drin.

    Katja Weise, NDR 1 "Neue Bücher", 13. November 2023
  • Mahlkes Einfühlung in Zeit und Raum vermag es, die Lesenden bis zur letzten Seite in den Bann oller Lübecker Kamellen zu schlagen.

    Thomas Andre, Berliner Morgenpost, 13. November 2023
  • Man muss Inger-Maria Mahlkes neuen, wagemutigen, erstaunlichen, tollen Roman "Unsereins" als Quasi-und-Beinah-Hommage an Thomas Mann lesen. Als Parallelschreibung, als Aktualisierung. Mit dem Blick von heute auf die unfeinen Unterschiede zwischen denen, die vor mehr als 100 Jahren in Lübeck lebten.

    Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 11. November 2023
  • Ein pralles und sattes Gesellschaftspanorama voller Ironie und Humor, mit vielen Schichten unter der Oberfläche.

    Nadine Kreuzahler, RBB Kultur, 14. November 2023
  • Ein großer Gesellschaftsroman über Lübeck im 19. Jahrhundert.

    Anna Ringle, dpa, 14. November 2023
  • Ein Wimmelbild der Lübecker Gesellschaft. Beeindruckend: der Reichtum an Details, die nicht nur Schmuck sind oder Kulisse, sondern den Alltag der Figuren mit all seinen Zwängen greifbar machen.

    Nadine Kreuzahler, RBB Inforadio, 14. November 2023
  • Bei der Lektüre stellt man sich nicht nur einmal die Frage, was wohl Thomas Mann zu dem brillant-bissigen Buch gesagt hätte.

    Carsten Otte, SWR 2 "Lesenswert", 19. November 2023
  • "Unsereins" ist eine Art späte Genugtuung für diejenigen, die in "Buddenbrooks" - und in der Gesellschaft, aus der Thomas Mann stammte - nicht zu ihrem Recht gekommen sind.

    Hanno Kabel, Lübecker Nachrichten, 19. November 2023
  • Ein detailreiches Epos zum Leben Ende des 19. Jahrhunderts – Buddenbrooks 2.0.

    Münchner Merkur, 18. November 2023
  • Faszinierend ... Ein virtuos komponierter Roman.

    Katja Weise, WDR Lesestoff, 22. November 2023
  • Ein bezaubernder Interieur-Roman.

    Kai Sina, Die Zeit, 23. November 2023
  • Inger-Maria Mahlke entfaltet ein breites gesellschaftliches Panorama, geschickt verknüpft sie Historie und Fiktion. Dabei liegt die Stärke auch in dem, was sie nicht ausschmückt.

    Judith Heitkamp, Bayern 2 "Diwan", 26. November 2023
  • Indem Mahlke nicht nur eine Familie, sondern eine ganze Gesellschaft und dabei insbesondere die unteren Stände in den Blick nimmt, weitet sie ihren Roman über Fragen der Ähnlichkeit zu Wahrheit und Dichtung Thomas Manns zu einem Werk aus eigener Kraft.

    Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. November 2023
  • Ein sattes, schönes, lesenswertes Werk.

    Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger, 25. November 2023
  • Mit "Unsereins" ist Inger-Maria Mahlke ein Roman gelungen, der nicht nur die alteingesessenen Patrizier und das neue Bürgertum in den Blick nimmt, sondern auch die Mägde und Kutscher, die schwarzen Schafe der Familien, die Lohn- und Ratsdiener ... subtil und ungeheuer unterhaltsam.

    Britta Schmeis, Welt am Sonntag, 26. November 2023
  • Mahlke gelingt es, einen übergeordneten, gewissermaßen gerechteren Blick auf die sozialen und emotionalen Verhältnisse zu bewahren, ohne dabei „von oben herab“ zu erzählen ... Ein vielschichtiges Werk.

    Carsten Otte, Der Tagesspiegel, 30. November 2023
  • Ein berührender, ein erkenntnisstiftender Roman.

    Denis Scheck, ARD "Druckfrisch", 3. Dezember 2023
  • Ein breit angelegtes Familien- und Gesellschaftspanorama ... so couragiert wie unterhaltsam.

    Kristina MAIDT-ZINKE, Süddeutsche Zeitung, 5. Dezember 2023
  • Ein aufmerksamer, wertfreier Blick ist selten. Und er ist vielleicht doch der größte Unterschied zu dem Buch, das Thomas Mann berühmt machte ... Ein außergewöhnlich aufregendes Buch.

    Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 12. Dezember 2023
  • Was kommt nach dem Tod? Was wissen wir über den Bürgerkrieg in Sri Lanka? Und wer hat unseren Erzähler Maali ermordet, der im rasanten Roman des Booker-Preisträgers aus Colombo in eigener Sache ermittelt? Diese Fragen bringen die Geschichte des toten Kriegsfotografen Maali so in Fahrt, dass ich mich nach kurzen Startschwierigkeiten am Buch festgekrallt habe. BBBBB

    Angela Wittmann, Brigitte, 3. Januar 2024
  • Von der ersten bis zur letzten Seite stellt dieser Roman Dinge und Menschen gegenüber, Interieurs und Innerlichkeiten. Er überprüft, wie genau die Wörter sind, wenn es um menschliche und damit auch politische Lebenszusammenhänge geht. Und er erlaubt sich auch manchen Spass ... Eine kluge Persiflage auf Thomas Manns Familienroman.

    Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 15. Januar 2024
  • Ein grandioses Porträt der hanseatischen Stadtgesellschaft aus dem Blickwinkel der Gegenwart.

    Mareike Ilsemann, WDR 5 "Bücher", 20. Januar 2024

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