An einem Freitag im April
Eine Geschichte von Suizid und Überleben
Als an einem Freitagabend im April 2006 die Sonne am Himmel untergeht, findet sich Donald Antrim auf dem Dach seines Wohnhauses in Brooklyn wieder – bereit, hinunterzuspringen. Er hängt sich ans Geländer der Feuertreppe, lässt prüfend mit einer Hand los. Was ihn dazu bewegt hat, gerade an diesem Tag aufs Dach zu klettern, weiß er nicht, doch es war kein impulsiver Akt: Suizid gehört als Gedanke schon lange zu seinem Leben. Denn Selbstmord ist für ihn eine Krankheit, ein andauernder Schmerz in Folge von Trauma und Isolation.
Präzise und schonungslos ehrlich schildert Antrim, was ihn auf das Dach führte und was danach geschah. Er befreit die Krankheit so von dem Geheimnis und dem Stigma, das sie von jeher umgibt. Ein zutiefst wahrhaftiges Buch, nicht nur über Suizid, sondern über uns alle, unsere Kultur, unsere Existenz – und darüber, wie wir ein besseres, authentischeres Leben führen können.
- Verlag: Rowohlt Buchverlag
- Erscheinungstermin: 15.11.2022
- Lieferstatus: Verfügbar
- 160 Seiten
- ISBN: 978-3-498-00171-1
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Ein fesselndes, notwendiges Buch - teils Memoir, teils philosophische Abhandlung.
Antrims Schreibstil mit seinen gedanklichen Umwegen und seiner Dichte ist brillant.
Ein aufrüttelndes Buch, das herzzerreißende und Augen öffnende Porträt des Schmerzes, den psychische Erkrankungen verursachen.
Antrim ist ein hervorragendes Buch gelungen, er verfügt über das Vokabular, um die Krankheit zu entmystifizieren.
Antrim zielt nicht nur darauf ab, psychische Krankheiten zu entstigmatisieren, sondern auch das totgeschwiegene Geheimnis, das den Selbstmord umgibt, zu lüften.
Ein Meisterwerk, tiefgründig, mutig, mitfühlend, das unsere Einstellung zum Thema Selbstmord für immer verändern wird.
Eine klarsichtige und unsentimentale Studie über eine der geheimnisvollsten und am meisten missverstandenen menschlichen Erfahrungen. Ein lebensbejahendes Buch.
Antrims Bericht vom Sterbenwollen und vom Überleben ist ein bemerkenswertes Buch: in glasklarer Sprache geschrieben, an keiner Stelle wehleidig, illusionslos und doch nicht ohne Hoffnung. Kein Roman, aber trotzdem große Literatur.
Dieses Buch erkundet seelische Notstandsgebiete, von denen sich halbwegs stabile Menschen kaum eine Vorstellung machen. Es tut dies in einer Sprache, die sehr emotional, zugleich aber auch präzise und unprätentiös ist.
Antrims Buch kann vielleicht helfen; nicht zuletzt hat es eine literarische Qualität.
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