Maksym
Dirk Stermanns Roman «Sechs Österreicher unter den ersten fünf», der sich allein in Österreich über hundertfünfzigtausend Mal verkaufte, hatte einen Helden namens Dirk Stermann. Nun hat der Autor ein neues Buch über diesen Mann geschrieben. Es beginnt wie eine amüsante Gesellschaftssatire aus dem heutigen Wien: Dirk und seine Frau stehen vor einem Problem. Sie muss für ein paar Monate beruflich ins Ausland, aber er hat jetzt wirklich keine Zeit, sich den ganzen Tag um den gemeinsamen Sohn, Hermann, zu kümmern. Professionelle Hilfe muss also her. Freunde empfehlen, sehr modern, einen männlichen Babysitter. Sie hätten einen Ukrainer, sehr erfahren und gebildet, immer ein Zitat von Joseph Roth auf den Lippen.
Und Dirk entscheidet sich, gegen all die blonden jungen Frauen, ebenfalls für einen Ukrainer. Auch wenn Maksym eigentlich nie Klassiker zitiert. Und erst macht der schweigsame Osteuropäer seine Sache auch ganz gut. Aber dann beginnt er, neben dem Sohn auch den Vater zu sitten. Und von da an scheint es nur noch eine Richtung zu geben: abwärts.
Ein Roman, wie ihn nur Dirk Stermann schreiben kann: komisch, grausig, herzerwärmend.
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 14.11.2023
- Lieferstatus: Verfügbar
- 320 Seiten
- ISBN: 978-3-499-00745-3
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Knausgård hat Humor und heißt jetzt Stermann. Stermann ist lustiger als der Norweger, viel lustiger, er hat viel Selbstironie, und schnell kommt beim Lesen gute Laune auf.
Grandios komisch ... Unterm Strich: eine absolut wienerische Mischung.
Dirk Stermann verfügt über die Fähigkeit, auf virtuose Weise von einem zum anderen zu kommen, fallen gelassene Fäden wieder aufzugreifen, Geschichten auf unvorhersehbare Weise fortzuspinnen und fulminante Pointen zu setzen. Mit großer stilistischer Sicherheit und Sinn fürs Tragikomische erzählt er von daseinsbedingten Absurditäten und alltäglichen Wundern.
Das Leben zwischen Triumph und Tragik beschert dem Werk von Stermann eine gut temperierte Verzweiflung. Wie sein literarischer Held Stermann verwünscht er das Leben, indem er sich damit arrangiert.
Dass dieser Mann lustig ist, weiß man. Dass aber auch seine Bücher was können, das ist spätestens seit Dirk Stermanns hochironischem Vaterroman Maksym amtlich.
Dirk Stermann hat einen Roman geschrieben, den John Irving in Bestform nicht besser hingekriegt hätte: mit Bären, Wien und einer sehr lustigen und manchmal traurigen Vater-Sohn-Geschichte.
Saukomisch!
Herrlich komisch .... Dieser etwas andere Held ist ein großartiger Clou in diesem humorvollen, mit feinen Pointen gespickten Roman über die Herausforderungen des Vaterseins.
Dirk Stermanns neuer Roman ist «scheinautobiografisch», witzig, pointiert und berührend. Alle, die «6 Österreicher unter den ersten 5» mochten, werden daran ihre helle Freude haben.
Als Kabarettist und Fernsehmoderator kennt ihn hierzulande jeder. Was manche nicht wissen: Dirk Stermann ist auch ein begnadeter Schreiber.
Eine Heldengeschichte und eine amüsante Gesellschaftssatire über das heutige Wien und das Leben zwischen Showbusiness und Kinderspielplatz.
Wundervoll
Maksym ist eine brillant erzählte Geschichte, reich an Seitenhieben, reich an Wortwitz, der es auch an Sentimentalität nicht mangelt. Willkommen im ironisch-feinsinnigen Stermann-Reich.
So gelingt es dem Autor Dirk Stermann, auf charmante Weise eine nach gegenwärtig herrschenden Moralvorstellungen vollkommen unkorrekte Geschichte zu erzählen. [...] Im Grunde ein ganz großer Schelmenstreich.
Ein spannendes Buch und man lernt eine Menge über Wien!
Mit gnadenloser Selbstironie berichtet Stermann von eigener Überforderung im täglichen Leben, von seiner Liebe für das Leben in Wien und dem Glück, dass auch in der größten Not immer eine helfende Hand zu finden ist.
Dirk Stermann rechnet pointenreich und selbstironisch mit einer 1000-Jährigen Vätergeschichte ab ....Und ganz nebenbei ist das Buch eine Liebeserklärung an Wien, die Stadt, in der der gebürtige Duisburger Dirk Stermann seit den 1980er Jahren lebt.
Ein wunderbar humorvoller, selbstironischer Roman mit sympathischem Personal.
"Maksym" ist eine locker-flockig geschriebene Autofiktion. Interessant wird sie, wenn man sie als Geschichte eines scheiternden alleinerziehenden Vaters, ja über Väter an sich liest.
Diese Leichtigkeit und Heiterkeit dieses Romans [...]: Genauso macht es Spaß.
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