Liquidation
Für den Verlagslektor Keserű wird zehn Jahre nach der Wende das «Liquidation» betitelte Theaterstück, das er aus dem Nachlass seines Freundes B. gerettet hat, zum Gegenstand obsessiver Erinnerungsarbeit. B., in Auschwitz geboren, hat sich 1990 überraschend umgebracht, in seinem Stück jedoch gespenstisch genau die Situation vorweggenommen, die die Hinterbliebenen dann in der Realität erleben sollten: Verwirrung, private Zerwürfnisse, Schlammschlachten aller Art. Umso verzweifelter, als hinge der eigene Lebenssinn davon ab, fahndet Keserű nach dem «großen Lebensroman» B.'s, den er im Nachlass zu finden gehofft hat...
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 01.11.2005
- Lieferstatus: Verfügbar
- 144 Seiten
- ISBN: 978-3-499-24156-7
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Ein einzigartiges literarisches, menschliches und historisches Dokument
Man kann sich kaum vorstellen, dass irgendein Buch in diesem Herbst das neue Werk des Nobelpreisträgers Imre Kertész übertreffen könnte.
In «Liquidation» hat Kertész seinen Auschwitz-Zyklus mit einem würdigen Schlussstein gekrönt.
So positiv klang Kertész noch nie, und mit dieser bejahenden Haltung ist «Liquidation» eine atemberaubend kunstvolle Selbstüberbietung.
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