Ganz nebenbei
Autobiographie
"Ganz nebenbei" ist Woody Allens weitgespannter Rückblick auf das eigene Leben und Werk. Er zeichnet die Stationen einer Karriere auf der Bühne, vor und hinter der Kamera und als Autor nach und gibt Auskunft über seine Jugend, über Familie und Freunde wie über die Lieben seines Lebens.
- Verlag: Rowohlt E-Book
- Erscheinungstermin: 25.03.2020
- Lieferstatus: Verfügbar
- 448 Seiten
- ISBN: 978-3-644-00883-0
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"Ganz nebenbei" enthält den bisher fehlenden Beitrag zu dieser skandalösen Angelegenheit-die Sicht des Beschuldigten in aller Ausführlichkeit. Ganz nebenbei sei bemerkt, dass dieses Stück Memoirenliteratur eines der bedeutendsten Filmregisseure der vergangenen gut 50 Jahre auch unter seinen anderen Aspekten - Kindheit, Liebe, Karriere - überaus lesenswert ist.
Woody Allens Autobiografie begeistert mit vielfarbigen Erinnerungen an das jüdische Brooklyn.
Um sich noch einmal an das alte, schon vor der Krise fast untergegangene New York zu erinnern, das der neurotischen Künstler und künstlerischen Neurotiker, der Mittagsmartinis und Spaziergänge im Central Park, kurz an das woodyalleneske Manhattan früherer Jahrzehnte, greift man am besten zu, na klar, Woody Allens Autobiografie: beste literarische Stimmungsbeschreibung von New York seit Langem in einem Buch, das zu Unrecht bisher nur auf einen vermeintlichen Skandal hin gelesen wurde.
Es ist ein schönes, nostalgisches Buch, in gutem Erzähltempo, etwa so, wie sein intellektueller Stadtneurotiker von der Couch seines Psychiaters aus gesprochen haben muss: versunken, dicht, mit Sprüngen in Zukunft und Vergangenheit, um dann den Faden des Jetzt wiederzufinden, wo war ich stehengeblieben, ah, hier, weiter geht’s.
Trotzdem ist es richtig, dass Allen seine Seite der Geschichte nun dargelegt hat und ihm das im Zuge der Cancel-Kultur nicht verboten wurde. Und jeder, der sich ein spekulatives Urteil zu dieser Geschichte und dem Künstler Woody Allen erlauben will, sollte das Buch lesen.
Den Schatten des üblen Verdachts kann er mit dieser Biografie vertreiben. Den Schatten des Unglücks in seinem Leben aber wohl nie.
Ein unaufgeregtes Plädoyer in eigener Sache.
In seinen Memoiren „Ganz nebenbei“ beschreibt Allen launig und natürlich sehr komisch, wie aus dem scheuen Kind schrulliger Eltern ein gefeierter Komiker wird.
Das erfrischend lebendige Selbstporträt eines eigensinnigen Filmemachers
Ein bestürzend ehrliches Buch.
Woody Allen ...rechtfertigt seine Ausführungen mit dem Recht auf Gegendarstellung, die ihm auch wirklich gut und glaubwürdig gelingt.
Ein interessantes, vielschichtiges Bild von New York in den 50er- und 60er-Jahren entsteht. Das Milieu der jüdischen Gag-Schreiber und Agenten. Allen schreibt einmal, er sei von tollen Menschen umgeben gewesen, die allesamt instabil waren, wie Uran. Da zittert natürlich auch der Holocaust mit, ohne dass es jemals ausgesprochen wird.
Eine spannende, facettenreiche und sehr unterhaltsame Reise durch über 70 Jahre Filmgeschichte, durch das linksliberale Amerika und die jüdisch-amerikanische Kultur.
Wer 'Ganz nebenbei' nicht lesen will, weil ihm Allen zu problematisch geworden ist, verpasst dennoch so einiges: stimmungsvolle Schilderungen aus dem New York des 20. Jahrhunderts, hübsche Miniaturen über verehrte Kollegen und das herrlich pessimistische Weltbild eines Mannes, der die volle Ironie darin erkennt, dass er heutzutage statt als Komiker oder Filmemacher in Europa als Jazzmusiker die Säle füllt, eine Kunstsparte, für die ihm nicht nur nach eigener Einschätzung jedes Talent fehlt.
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