Dad
«Dad» ist ein Roman über einen Hippie-Vater, aber auch eine Reise in das Deutschland von den 1960ern bis in die Nullerjahre, in die Länder Nordafrikas und in viele Winkel Asiens. Die Ehe der Eltern, den Vater, die Wurstwarendynastie, aus der er stammte – das alles gibt es nicht mehr. Geblieben sind Geschichten von großen Abenteuern. Und dem einen, das kein Happy End hat, der HIV-Infektion, die er von einer seiner Reisen mitbrachte. Dies ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Sucht und Sehnsucht und über eine junge Frau, die versucht zu verzeihen.
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 23.03.2021
- Lieferstatus: Verfügbar
- 240 Seiten
- ISBN: 978-3-499-29101-2
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Gantenbrink lässt das Ungewöhnliche mit dem Gewöhnlichen zusammenprallen. Ein kluges, unaufdringliches, humorvolles Buch.
Das Buch handelt von einer Vater-Tochter-Beziehung - oder eher: keiner Vater-Tochter-Beziehung.
Jeder, der eine Kindheit, eine Jugend, Eltern & ein Herz hat, wird DAD lieben!
Starkes Romandebüt. "Dad" ist ein Buch, dem etwas ziemlich Seltenes gelingt. Es ist schnell: Gantenbrink montiert Gegenwart und Vergangenheit, Anekdote und innere Einkehr, Spaß und Verzweiflung so versiert, dass man sehr gern dranbleibt.
Ein kleines Kunststück, ein faszinierendes Buch.
Emotional aufgeladen und absolut lesenswert!
Die schönste Pointe des Romans: Im Erzählen funkt Wahrhaftigkeit.
Ein Glücksfall für die deutsche Gegenwartsliteratur, möchte man fast sagen, eine solche Stimme zwischen Verzweiflung, Selbstmitleid und Selbstironie vernehmen zu dürfen.
Ein dramatisch-elegisches Finale voll lebenskluger Gelassenheit.
Eine schmerzlich schöne Annäherung, vor allem an sich selbst.
Berührender Roman über eine Tochter auf der Suche nach der Geschichte ihres Vaters. Die Autorin beherrscht eine ebenso leise wie versöhnliche Lakonie, die auch tragische Szenen angemessen abfedert.
I love Gantenbeins Schreibe mucho, mucho!
Nora Gantenbrinks Sprache geht ins Ohr, prägt sich ein.
Spannend, positiv und lebensbejahend.
Jede Menge große Gefühle. Es wird geweint, gelitten und geliebt.
Melancholische Familiengeschichte.
Derbe Attitüde, empfindsame Seele.
Ein melancholischer, aber auch begeisternder Roman, der voller kluger Sätze steckt.
In "Dad" gibt Nora Gantenbrink all jenen Gefühlen und Fragen Raum, die sonst nur in Untiefen schlummern, und entführt auf eine Reise von den 60ern bis in die Nullerjahre.
Einnehmend. Das Schöne ist, dass man einen Mann kennenlernt, der unglaublich lustig ist. Einen Mann, der zu leben versteht. Man sollte ihn nur nicht unbedingt zum Vater haben.
Schnoddrig schnell und lebensklug lakonisch, voller schräger Typen und immer auf der Kante zwischen Melancholie und Lebenswut.
Nora Gantenbrinks autobiographisch inspirierter, berührend schnoddrig erzählter Roman handelt von der Sehnsucht, die Provinz hinter sich zu lassen.
Gantenbrink geht schwere Themen an: den Tod eines Elternteils,Trauer, Verlust. Trotzdem findet sie eine wunderbar leichte Sprache: pointiert, melancholisch, oft komisch.
Das Bedürfnis, sich seiner selbst, seiner Herkunft zu versichern, zu wissen, woher man stammt, das Erbe ans Licht zu holen, wie das Annie Ernaux in ihrem Vaterbuch „Der Platz“ als ihre Motivation bezeichnet hat, dieses Bedürfnis ist auch im Zeitalter von Twitter, Instagram und Co ein dringendes, notwendiges.
Schnoddrig, liebevoll und schön lebenswütig.
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